Immobilienpreise Deutschland: Gegenwart und Zukunft

Die Immobilienpreise in Deutschland steigen seit 2010 stetig an. Nicht nur bestehende Häuser und Wohnungen sind teurer geworden, sondern auch Bauland: 2005 kostete ein Quadratkilometer bebaubarer Boden annährend 100 Euro, 2020 waren es hingegen 199 Euro. In diesem Artikel erfahren Sie, wie sich die Immobilienpreise in Deutschland entwickelt haben und welche Faktoren für die Preise von Bedeutung sind.

 

 

 

 

 

 

 

Immobilienpreise Deutschland: Entwicklung

Die bayerische Landeshauptstadt München verdeutlicht den bundesweiten Trend der steigenden Immobilienpreise Deutschland. Zahlten Sie dort 2011 noch weniger als 4.000 Euro pro Quadratmeter, sind es aktuell über 8.000 Euro. Die Immobilienpreisentwicklung in Deutschland hat sich mancherorts also mehr als verdoppelt, was insbesondere für Ballungsräume gilt. Die Preise für Immobilien sind nahezu überall in der Bundesrepublik gestiegen, was zum einen daran liegt, dass Finanzierungen aufgrund des niedrigen Leitzinssatzes zu sehr günstigen Konditionen mit äußerst geringen Zinsen vergeben werden können.

Dadurch ist die finanzielle Belastung durch ein Darlehen vertretbar und wird auch für Normalverdiener erschwinglich, was die Entscheidung für die Aufnahme eines Kredits zur Finanzierung der eigenen vier Wände erleichtert. Für viele Deutsche ist ein eigenes Haus oder eine Eigentumswohnung fest im Lebensplan verankert, weshalb sie sich nicht durch die Entwicklung der Immobilienpreise in Deutschland abschrecken lassen.

Die Immobilienpreise Deutschland steigen jedoch nicht nur durch Personen, die ein Haus oder eine Wohnung für den Eigenbedarf suchen. Wenn Sie Ihr Kapital investieren wollen, können Sie mit einer Immobilie auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gute Gewinne verbuchen, mit denen andere Anlageformen von vergleichbar hoher Sicherheit nicht mithalten können. Uns von Zeitlos Immobilien ist jedoch aufgefallen, dass viele Investoren Immobilien als Anlageobjekte Leerstehen lassen, weil sie den Verwaltungsaufwand durch eine Vermietung scheuen oder einen Wertverlust durch Abnutzung vermeiden wollen. Diese Praktik wirkt sich auf die Immobilienpreise in Deutschland und ihre Entwicklung aus, da hierdurch eine künstliche Verknappung des Wohnraums entsteht.

Der Standort als Kriterium für die Immobilienpreise Deutschland

Zum einen treibt also die weiterhin steigende Nachfrage durch Kaufinteressenten die Preise in die Höhe, da der Immobilienmarkt den allgemeinen Gesetzen der Marktwirtschaft folgt, laut denen die Preise durch Angebot und Nachfrage zustande kommen. Zum anderen spielen das Bundesland und dessen wirtschaftliche Stärke eine wichtige Rolle für die Immobilienpreise Deutschland. Besonders in Regionen wie Süddeutschland oder in Metropolen wie Hamburg, Frankfurt am Main und Berlin, wo viele leistungsstarke Unternehmen angesiedelt und die Bevölkerungsdichte sowie die durchschnittlichen Löhne hoch sind, bekommen Sie es mit hohen Immobilienpreisen und überdurchschnittlichen Mietspiegeln zu tun. Wenn Sie in diesen Bundesländern nur den Mindestlohn verdienen, kann es schwierig sein, auf dem freien Wohnungsmarkt eine bezahlbare Unterkunft zu finden. Öffentlich geförderter Wohnraum ist für Geringverdiener meist die einzige Chance auf ein Mietobjekt, allerdings wurde der soziale Wohnungsbau vielerorts jahrelang vernachlässigt, sodass aktuell eine deutliche Kluft zwischen Angebot und Nachfrage besteht.

Auch als potenzieller Wohnungs- oder Hauskäufer müssen Sie in diesen Regionen überdurchschnittlich viel bezahlen. In Baden-Württemberg werden beim Hauskauf pro Quadratmeter durchschnittlich 3.258 Euro fällig. Je nach Lage des Objekts können jedoch auch bis zu 8.437 Euro verlangt werden, wenn sich das Haus in einem besonders beliebten Stadtteil befindet. Niedrige Quadratmeterpreise von 921 Euro sind zwar ebenfalls möglich, diese geringen Immobilienpreise Deutschland werden jedoch in der Regel nur für alte und sanierungsbedürftige Gebäude verlangt. Günstiger sind die Immobilienpreise Deutschland vor allem in den neuen Bundesländern, aber auch in Hessen, wo Sie im Mittel 2.596 Euro pro Quadratmeter für Ihr Eigenheim bezahlen werden.

Fazit

Insgesamt sind die Immobilienpreise Deutschland also gestiegen, sodass Sie mehr Kapital für den Kauf eines Hauses oder einer Wohnung aufbringen müssen, wofür Sie andererseits einen sehr günstigen Kredit aufnehmen können. Mit Geduld bei der Suche können Sie so trotz höherer Immobilienpreise in Deutschland Ihren Traum von den eigenen vier Wänden realisieren, insbesondere dann, wenn Sie örtlich flexibel sind und Ihren Lebensmittelpunkt in eine günstigere Region der Bundesrepublik verlagern.